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Das sollten Sie vor dem Kauf eines neuen Computers im Jahr 2021 beachten.

Vor dem Kauf eines neuen Computers sollten Sie sich überlegen: Wofür brauche ich diesen PC, wo möchte ich ihn einsetzen und wofür möchte ich ihn verwenden? Nur wenn Sie sich vorbereiten, können Sie sicherstellen, dass Sie den PC nicht falsch verstehen. Lesen Sie hier, welche Entscheidungsgrundlagen wichtig sind und welche Mindestanforderungen Ihr Computer erfüllen sollte.

Die Zentrale Frage also: Wofür wird der Computer benötigt?

Bevor Ihr den Computer kauft, überlegt euch gut, wofür ihr ihn eigentlich letztendlich braucht. Ist der Rechner zum Arbeiten, für Unterwegs oder zum Spielen gedacht? Habt Ihr hier eine Antwort gefunden, steht jetzt in etwa fest, wie gross euer Bildschirm sein sollte, wie viel Arbeitsspeicher ihr braucht, was euer Prozessor leisten muss und welche Anschlüsse das Gerät haben sollte. Jetzt könnt Ihr euch mit den weiteren Details des Gerätes auseinandersetzen.

Unsere Checkliste zum sicheren Kauf eines Notebooks oder Computers

1. Der Prozessor (CPU)

Die Geschwindigkeit des Prozessors hängt letztendlich nicht nur von der Taktfrequenz ab; auch Zahl der Rechenkerne, Zwischenspeicher und Herstellungsverfahren sind entscheidend. Falls ihr euren Computer hauptsächlich für die Arbeit und zum Surfen im Internet nutzen wollt, sollte euch ein Core-i3-Chip von Intel vollkommen ausreichen. Wollt ihr dagegen auch spielen, mehrere Anwendungen parallel ausführen oder ähnliches, braucht ihr einen leistungsstärkeren Prozessor, wie beispielsweise einen Core-i5. Der Intel Core-i7 empfiehlt sich wenn ihr noch mehr Power benötigt, wie es z.B. bei neuen Videospielen oder Videobearbeitungsprogrammen der Fall ist.

2. Arbeitsspeicher:

Euer Arbeitsspeicher sollte für Surfen und Office-Arbeit mindestens eine Kapazität von 4 Gigabyte RAM haben; für neuere Spiele sowie Bild- und Videobearbeitung sollten es jedoch mindestens 8 Gigabyte sein. Bei Desktop-PCs lässt sich der Arbeitsspeicher mit wenigen Handgriffen und günstig nachrüsten, bei Notebooks ist dies allerdings komplizierter. Deshalb solltet ihr vor allem beim Kauf eines neuen Laptops auf ausreichenden Arbeitsspeicher achten.

3. Grafikkarte:

Diese ist wiederum besonders für die Spieler unter euch von Bedeutung. Viele Laptops besitzen keine separate Grafikkarte, sondern lediglich einen im Prozessor integrierten Grafikchip. Dies erkennt ihr an Kennzeichnungen wie “Intel HD Graphics”. Diese integrierten Grafikkarten eignen sich lediglich für simple Spiele oder das Surfen im Netz. Für alles, was darüber hinausgeht solltet ihr nur Notebooks mit separater Grafikkarte in Erwägung ziehen. Hier findet ihr eine Übersicht aller mobilen Grafikkarten und deren Leistungsfähigkeit. Für neuere Spiele und visuell aufwändige Anwendungen sollten 4 Gigabyte Grafikspeicher das Minimum sein.

4. Bildschirm:

Natürlich kommt es auch hier auf die Nutzung des PCs an. Wollt ihr den Computer zum Arbeiten oder Spielen nutzen, sollte der Bildschirm mindestens eine 15-Zoll-Diagonale besitzen (Vorausgesetzt ihr verwendet keinen externen Monitor). Soll der Laptop den PC daheim komplett ersetzen, empfehlen wir euch sogar 17-Zoll. Wer besonders auf Mobilität wert legt und seinen PC oft unterwegs nutzt, kann auf das ein oder andere Zoll dagegen eher verzichten. Allerdings sollte hier dann besonders auf ein entspiegelndes Display geachtet werden. Diese sind unterwegs deutlich praktischer, da sie aus vielen Blickwinkeln und mit verschiedenen Sonneneinstrahlungen immer noch ein gutes Bild liefern.

5. Gewicht:

Besonders wenn ihr euren Laptop außerhalb von Zuhause nutzen wollt und somit oft umhertragen müsst, ist das Gewicht von entscheidender Bedeutung. Netbooks und Subnotebooks wiegen um die 1,5 Kilogramm, Ultrabooks höchstens 1,4 Kilogramm, 15-Zoll Geräte zwischen zwei und drei Kilo und 17-Zoll Laptops sogar bis zu vier Kilo. Wieder ist die Entscheidung abhängig von der vorgesehenen Nutzung zu treffen.

6. Festplatte:

Die Größe der Festplatte ist auch abhängig von der Verwendung. Besitzt ihr beispielsweise eine große Film- und Musiksammlung? Dann solltet ihr mindestens 500 Gigabyte Datenspeicher einplanen. Bei vielen Geräten werdet ihr auf den Begriff SSD-Festplatte stoßen. Diese sind zwar deutlich schneller, aber eben in der Regel auch kleiner und teurer als HDD oder Hybrid-Platten. Wer allerdings Wert auf einen schnellen Startvorgang legt, sollte in jedem Fall zu einem Computer mit einer SSD-Festplatte greifen, da diese den Bootvorgang deutlich beschleunigt. Allerdings sollte die Größe der Festplatte kein K.O.-Kriterium darstellen: Immerhin könnt ihr eure Kapazitäten einfach und relativ preisgünstig über eine externe Festplatte erweitern.

7. Garantie/Gewährleistung:

Beim Computerkauf im Ausland solltet ihr immer auf die Garantiebedingungen achten. Die Garantie ist nämlich eine freiwillige Zusatzleistung vom Hersteller oder Händler in der EU, die Gewährleistung dagegen ist gesetzlich Pflicht. Sie sichert bei Produktmängeln eine kostenlose Beseitigung zu. Sie gilt zwei Jahre lang, allerdings müsst ihr nach den ersten sechs Monaten beweisen können, dass der Mangel bereits beim Kauf bestand. Gerade in diesem Punkt empfiehlt es sich deshalb den Computer im Laden zu kaufen. In der Schweiz gilt eine generelle Garantie beim Kauf von Neuwaren von mindestens 2 Jahren.

8. Optisches Laufwerk:

Mini-Notebooks und neuere Ultrabooks besitzen meist kein optisches Laufwerk mehr. Dieses wird zum DVD-Schauen und CD brennen benötigt. Allerdings sollte auch dies kein K.O.-Kriterium sein, denn auch diesen Bestandteil könnt ihr einfach und günstig durch ein externes Laufwerk ergänzen.

9. Anschlüsse/Schnittstellen:

Achtet beim Computerkauf außerdem auf die vorhandenen Anschlüsse. Zur Standardausstattung gehören mittlerweile integriertes WLAN-n, ein Netzwerkanschluss, USB-3.0-Anschlüsse, ein Speicherkartenleser, sowie HDMI- oder DisplayPort-Monitorausgänge.

10. Akkulaufzeit:

Besonders wenn ihr von unterwegs aus arbeiten wollt, spielt die Akkulaufzeit natürlich eine wichtige Rolle – es sei denn ihr wollt auch noch einen Zusatzakku mit euch herumtragen. Bei den Akkulaufzeiten sind die Ultrabooks den größeren Laptops um einiges voraus: Ihr Akku hält, je nach Anwendungsgebiet, zwischen fünf und acht Stunden, bei manchen sogar den ganzen Arbeitstag hindurch (bis zu zehn Stunden).

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Benjamin M. Tanner

Wirtschaftsinformatiker

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